Lippstadt,

Zu Gast: Wolfgang Helmich (MdB) – ein Informationsbesuch beim THW Ortsverband Lippstadt

Das Foto zeigt von li: Georg Heidebauer, Sascha Meyer, Murat Seckin, Wolfgang Helmich, Timo Harbich und Klaus Breitkopf

Ergänzen statt konkurrieren

Einen Informationsbesuch stattete Wolfgang Helmich dem Ortsverband Lippstadt des Technischen Hilfswerks ab. Herr Helmich vertritt als Bundestagsabgeordneter den Kreis Soest.

Begleitet wurde er von Frau Gamann, der Mitarbeiterin aus dem Wahlkreisbüro Lippstadt. Seiten des THW begleitete Sascha Meyer diesen Besuch. Er ist der zuständige Leiter der Regionalstelle Arnsberg des THW.

Timo Harbich, der stellvertretende Ortsbeauftragte des THW Lippstadt, begrüßte die Gäste und freute sich, den Ortsverband Lippstadt vorstellen zu können, gerade auf dem aktuellen Hintergrund der überregionalen Einsätze in den vergangenen Wochen.

Ergänzt wurde diese Runde durch den Zugführer Murat Seckin, den Fachberater Klaus Breitkopf und Georg Heidebauer, den Beauftragten für Öffentlichkeitsarbeit im Ortsverband.

Zunächst gaben Timo Harbich und Murat Seckin einem kurzen Überblick über die Aufgaben und die Struktur des THW im OV Lippstadt. Schnell wechselte der Themenschwerpunkt auf die Situation nach der Großeinsatzlage „Tornado über Lippstadt“ am vergangenen Wochenende. Anhand einiger aktuellen Bilder erläuterte Klaus Breitkopf das Geschehen und die Situation vor Ort. Das Technische Hilfswerk als Hilfsorganisation des Bundes wird aus Mitteln des Bundes finanziert und unterstützt. Der Katastrophenschutz jedoch unterliegt als Teil der allgemeinen Gefahrenabwehr der Hoheit der jeweiligen Länder. Sie sind als sogenannte untere Katastrophenschutzbehörden für den Schutz bei größeren Unglücksfällen oder Katastrophen verantwortlich.  Bei Naturkatastrophen und besonders schweren Unglücksfällen können die Länder allerdings unter anderem zusätzlich Kräfte und Einrichtungen wie z. B. das Technische Hilfswerk (THW), anfordern.

Die Regelungen hierzu ergeben sich aus dem Zivilschutz- und Katastrophenhilfegesetz. Herrn Helmich interessierte hier besonders die Umsetzung in der Praxis vor Ort auch auf dem Hintergrund der materiellen Ausstattung des THW mit Geräten und Fahrzeugen, beschafft mit Bundesmitteln.

Murat Seckin beschrieb in einem kurzen Bericht den Ablauf der Ereignisse der vergangenen Tage. Obwohl die Ausrüstungen und Standards zwischen der Feuerwehr, dem THW und anderen Hilfsorganisationen unterschiedlich sind, so zeigte sich vor Ort eine kooperierende, ziel- und erfolgsorientierte Arbeitsweise der verschiedenen Kräfte.

Beim THW Lippstadt war erst zu Beginn dieses Jahres die Fachgruppe N „Notversorgung und Notinstandsetzung“ neu gebildet worden.

Herr Helmich konnte sich direkt überzeugen, wie erfolgreich die vom Bund bereit gestellten Mittel um- und eingesetzt werden konnten.

Ergänzen statt konkurrieren!

So lautete das gemeinsame Fazit in dieser Runde. Dieses Fazit nahm auch Herr Helmich mit in die Gesprächsrunden in Berlin bei Fragen zur Regelung von Kompetenzen zwischen Bund und Ländern zum Zivil- und Katastrophenschutz. Hierfür gab der erfolgreich abgearbeitete Einsatz vor Ort nach der Tornado Katastrophe ein gutes Beispiel. Mit einer gemeinsamen Fahrt zu den Schwerpunkten der Katastrophe im Einsatzgebiert in Lippstadt konnten sich die Gäste vom Ausmaß und den Schäden vor Ort überzeugen. 

Herr Helmich bedankte sich bei den Vertretern des THW Lippstadt und beim Leiter der Regionalstelle Arnsberg Herrn Meyer für diesen unmittelbaren Einblick.Den Helfern und vielen Einsatzkräften anderer Hilfsorganisationen vor Ort dankte er für den unermüdlichen Einsatz im aktuellen Geschehen.

„Dem ehrenamtlichen Engagement für diese großartige Arbeit gebührt Respekt und Anerkennung!“

Wie viel Respekt und Anerkennung in den letzten Tagen mit Worten und Taten viele Menschen den Helfern entgegengebracht haben, macht Mut und bestätigt die Bereitschaft, sich für die Allgemeinheit zu engagieren.


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