Ziel war es, die Abläufe der einzelnen Bereiche innerhalb des Behandlungsplatzes, die Organisation und die Kommunikation zu üben und zu optimieren.
Der Behandlungsplatz ist ein Verband in Bereitschaftsstärke, dessen Aufgabe es ist, 50 Patienten innerhalb von einer Stunde geordnet zu versorgen und deren Transport in geeignete Behandlungseinrichtungen zu organisieren.
Unterstützt werden die Einheiten durch die Fachgruppe Beleuchtung und den Zugtrupp des THW Ortsverbandes Lippstadt, die ebenfalls Teil dieser Bereitschaft sind.
Die einzelnen Bereiche im Behandlungsplatz, Sichtung – Behandlung – Transport, die jeweils von einem eigenen ELW geführt werden, wurden durch die FGr. Beleuchtung zentral über das 100 kVA Notstromaggregat mit Strom versorgt. Um den Betrieb auch bei Dunkelheit aufrecht zu halten, führt die Fachgruppe Beleuchtung ausreichend Beleuchtungsmittel mit, die bei Bedarf schnell aufgebaut sind.
Für eine zusätzliche Kommunikationsmöglichkeit wurde durch den Zugtrupp eine Feldkabelverbindung zwischen den einzelnen ELW’s aufgebaut. Diese alte aber sichere Form der drahtgebundenen Übertragung bietet bei Überlasteten GSM- und Funknetzten, wie es im Großschadensfall vorkommen kann, eine sichere Verbindung.
Der Behandlungsplatz des Kreises Soest wurde zuletzt am 24. Juli 2010 aufgrund der tragischen Ereignisse bei der Love Parade in Duisburg alarmiert.
Stephan Kusmann