Lippstadt,

THW Ortsverband Lippstadt empfängt den Vorsitzenden des Verteidigungsausschusses im Deutschen Bundestag

Ehrenamtliches Engagement, Flüchtlingshilfe und Finanzen waren Themen des Besuchs des Bundestagsabgeordneten Wolfgang Hellmich beim Technischen Hilfswerk im Ortsverband Lippstadt (THW).

von Rechts: MdB W. Hellmich, LB Dr. Schliwienski, S. Marke, GF B. Mielisch, K. Breitkopf

Der Landesbeauftragte für Nordrhein-Westfalen, Dr. Hans-Ingo Schliwienski, bedankte sich bei dem Vorsitzenden des Verteidigungsausschusses im Deutschen Bundestag für die Verbesserung der personellen und finanziellen Ausstattung des THW, die der Bundestag Ende letzten Jahres beschlossen hat: „Die personelle Verstärkung bedeutet eine Entlastung für das Ehrenamt. Es freut mich, dass wir vor allem in den zwölf Geschäftsstellen in Nordrhein-Westfalen neue Kolleginnen und Kollegen erhalten, denn die Geschäftsstellen sind die Schnittstelle zum Ehrenamt.“ Durch die Erhöhung der Selbstbewirtschaftungsmittel sind die THW-Ortsverbände bundesweit finanziell besser aufgestellt.

Wolfgang Hellmich erkundigte sich im Gespräch mit den ehrenamtlichen THW Angehörigen über die Einbindung des THW in die Flüchtlingshilfe. Dr. Schliwienski berichtete, dass fast alle nordrhein-westfälischen Ortsverbände, so auch die Ortsverbände Lippstadt und Soest, in den vergangenen Monaten bereits im Einsatz für Flüchtlinge waren.

Die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer unterstützen die Unterbringung von Flüchtlingen vielfältig: Die Amtshilfe reicht von der Fachberatung für Stäbe, Kommunen und Regierungsbezirke über Transportfahren, den Aufbau von Betten bis hin zum Einrichten von Notunterkünften. Das THW führt Infrastrukturmaßnahmen (z.B. Elektroinstallation, Verlegen von Wasserleitungen) durch oder stellt Technik, wie beispielweise Stromerzeuger und Beleuchtung, zeitlich begrenzt zur Verfügung. Vorübergehend übernimmt das THW auch die Verpflegung von Flüchtlingen und Einsatzkräften.

Der Landesbeauftragte stellte Hellmich ein Projekt der THW-Leitung vor, das im vergangenen Dezember gestartet wurde. Ziel des durch das Bundesinnenministerium und das Auswärtige Amt initiierten Projekts ist die Aufnahme von Flüchtlingen als Helferinnen und Helfer in THW-Ortsverbände. Damit soll die Integration in die deutsche Zivilgesellschaft verbessert werden, denn diese Menschen können in der THW-Gemeinschaft neben ihrer fachlichen Ausbildung ein Stück Verantwortung für sich und ihre Mitmenschen übernehmen.


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