Das Szenario war bewußt so gewählt worden,das es jeden Tag an jeder Ecke passieren kann.
Die Meldung lautete : Baum auf Auto,3 Personen eingeklemmt.
Mit Sondersignal fuhren daher die Einheiten der Bergungsgruppe eins und zwei sowie der Fachgruppe Beleuchtung und des Zugtrupps nach Lipperbruch.Und vor Ort gab es eine Menge zu tun. Nach einer kurzen Lageerkundung durch Gruppenführer Murat Seckin wurden auch schon die ersten Befehle gegeben.
Ein Trupp Helfer sollten den umgekippten Baum vom Dach des Pkw´s mittels Kettensäge entfernen. Dies bewies sich als heikle Aufgabe,ging es schließlich darum das ganze schnell aber auch möglichst Erschütterungsfrei zu erledigen.
Denn der Grund lag auf der Hand,bzw. unter dem Baum.Im Auto befanden sich noch drei eingklemmte Personen,die in diesem Fall von den Benninghäusern Unfall Darstellern des DLRG dargestellt wurden und fachgerecht von der Besatzung des Geseker Rotkreuz Rettungswagens betreut wurden. Zeitgleich began eine weiterer Trupp schonmal schweres Gerät heran zu führen. Denn irgendwie mußten ja die drei raus aus dem völlig demolierten PKW.Hier entschied sich Murat Seckin für den Rettungsspreitzer und die Rettungsschere.
Aber ein weiteres Problem gab es zu lösen.Da ja im November die Tage merklich kürzer werden,ordnete der Gruppenführer frühzeit den Aufbau einer großflächigen Beleuchtung an,damit er nicht von der früh eintretenden Dämmerung überrascht wurde. Das ist das Spezialgebiet der Fachgruppe Beleuchtung,die mit Ihrer Ausrüstung in der Lage sind,die Nacht sprichwörtlich zum Tag zu machen.
60 Minuten nach der Alamierung waren alle Aufgaben zur vollen Zufriedenheit der Übungsbeobachter gelöst und man zufrieden mit neuem Wissen den Rückbau beginnen.