Absprachen und das gemeinsame Vorgehen im Einsatzfall sind für eine erfolgreiche Bewältigung der Aufgaben unerlässlich. In dieser Aussage waren sich alle Beteiligten einer Vortragsveranstaltung einig, nachdem sie sich dem Thema „Einsatzbewältigung auf Autobahnen“ gewidmet hatten. Dazu konnte der 3. Zug der Freiwilligen Feuerwehr Erwitte im Gemeinschaftshaus Böckum-Norddorf auch Aktive des Technischen Hilfswerks aus Lippstadt begrüßen.
Zunächst standen die jährlichen Belehrungen zu den Themen Unfallverhütungsvorschriften auf der Tagesordnung.
Als Gastreferent folgte ein Vortrag von Polizei Hauptkommissar Michael Schnieder, dem Leiter der Autobahnwache Kamen, zum Thema „Einsatzbewältigung auf Autobahnen“.
Die Unfallzahlen und die Zahl der Verkehrsunfälle mit Personenschäden sind insgesamt leicht rückläufig.
Bereits auf der Fahrt zum Einsatzort, so zeigte Herr Schnieder auf, gibt es wichtige Hinweise zur Sicherheit zu beachten. Für eine erfolgreiche Einsatzbewältigung ausschlaggebend, dass Einsatzkräfte und Fahrzeuge zwar zügig, vor allem sicher am Einsatzort eintreffen.
Weitere Themen des Vortrags waren die Absicherung der Unfallstelle sowie der Einsatz von Fahrzeugen vor Ort.
Im Rahmen einer Ordnungspartnerschaft, so Michael Schnieder, sei eine größtmögliche Transparenz bei Aufgaben und Zielen im Einsatzfall notwendig.
In der anschließenden Diskussion wurden Fragen aus erster Hand kompetent und interessant beantwortet. Hier gab es aus der Praxis viele nützliche Hinweise, um für die Einsatzkräfte vor Ort die Arbeit noch mehr zu optimieren.
Alle Teilnehmer waren sich einig, dass Absprachen und das gemeinsame Vorgehen im Einsatzfall für Betroffene und Helfer unerlässlich sind für die erfolgreiche Bewältigung.