Bei dem Einsturz wurde unter anderem eine Stütze des noch bestehenden Teils des Dachstuhls aus ihrer Verankerung gelöst. Eine zeitnahe Abfrage vor Ort ergab, dass niemand vermisst wird. 30 Minuten nach der Alarmierung der Feuerwehr Erwitte wurde ein Fachberater des Technischen Hilfswerks Lippstadt angefordert, um die Einsatzoptionen des Technischen Hilfswerks zu klären. Wenig später wurde die Fachgruppe Ortung des Ortsverbands Unna-Schwerte angefordert, um den Trümmerhaufen mit Trümmerhunden nach lebenden Personen abzusuchen.
Während die Trümmerhunde nacheinander den Trümmerhaufen nach lebenden Personen absuchten, sicherten Helfer die gelöste Stütze mit einer Behelfskonstruktion. Dazu wurde die betroffene Stütze mit einem Autokran entlastet.
Die Hunde schlugen nicht an, was alle Anwesenden sichtlich erleichterte. Um sicherzustellen, dass wirklich niemand verschüttet wurde, schichtete die Fachgruppe Räumen mit ihrem Radlader den Trümmerhaufen vorsichtig um. Gegen 19:30 Uhr konnte der Einsatz beendet werden. Zugführer Murat Seckin war mit dem Einsatz zufrieden: „Durch unser häufiges Üben saß jeder Handgriff routiniert, auch wenn die hochsommerlichen Temperaturen den Einsatzkräften einiges abverlangten. Auch die Zusammenarbeit mit der Feuerwehr klappte hervorragend.“