Aufgabe der Bergungsgruppen und des Zugtrupps war es, sich einen Überblick über die Lage zu verschaffen, sowie das Gebäude nach Verletzten und Schäden zu erkunden. Im Laufe des Übungseinsatzes mussten Deckenabstützungen und Mauerdurchbrüche geschaffen werden, Erste Hilfe geleistet und Personen aus Höhenlagen gerettet werden. Besonderes Augenmerk lag dabei auf den Führungskräften, da aufgrund von Funktionswechseln einige Führungspositionen innerhalb des Technischen Zuges neu besetzt wurden.
Währen der Übung ließ der Ortsbeauftrage Heinz Marke und sein Stellvertreter Markus Hofmeier die sogenannte Leitungs- und Koordinierungsgruppe, kurz LuK OV Stab, alarmieren. Die LuK übernimmt im Einsatz maßgeblich die einsatzbetreuende Koordinierung der Einsatzkräfte und ihrer Tätigkeiten. Hier galt es vor allem für die Verpflegung der Einsatzkräfte zu sorgen und die Lage des Einsatzes zu dokumentieren. Die Kommunikation mit den eingesetzten Kräften vor Ort wurde über den neu eingeführten Digitalfunk realisiert.
„Die Helfer konnten ihr Können hier realitätsnah auf die Probe stellen“, so der neu eingeführte Zugführer Patrick Brüggemann, der im Zuge einer Übungsnachbesprechung mit seinen Kameradinnen und Kameraden sehr zufrieden war.
„Nicht immer bietet sich uns die Möglichkeit an einem Objekt, was bald abgerissen wird, real Üben zu können. Denn mit solchen Aktionen lässt sich die Motivation der Kameraden weiter erhöhen“, so der Ortsbeauftragte Heinz Marke. „Ein besonderer Dank geht hier an den Pastoralverbund Lippstadt Nord, der das Übungsobjekt zur Verfügung gestellt hat."