Da ja jeder Helfer des THW durchaus mal im Einsatz auch als Brandbekämpfer eingesetzt werden kann, hieß es erstmal das nötige theoretische Wissen zu erwerben.
Dazu traf sich der Technische Zug (TZ) zusammen mit der aktuellen Grundausbildung (GA) im Lehrsaal. Um unter der Leitung des Gruppenführers Patrick Prause etwas über das Feuer an sich, die Möglichkeiten der Brandbekämpfung und den Stärken und Schwächen des Multi-Funktionsanzuges des THW zu erfahren.
Hierzu erarbeiteten die Helfer in Kleingruppen die Vor- und Nachteile der Löschmittel Wasser und Pulver und ergänzten gegenseitig ihr Wissen durch Präsentationen der jeweiligen Gruppenergebnisse.
Danach wurde es zum ersten Mal an diesem Abend Praktisch.
Truppführer und Sanitäter Patrick Fuller erläuterte der Gruppe die Funktion und Handhabung der Löschdecke. Mit dieser durfte dann jeder Helfer an seinem Gegenüber das Ablöschen einer brennenden Person üben, bzw selber diese Person mimen, bevor es an die Heißausbildung ging.
Nach Beendigung der Trockenübung ging es bei Minus 6 Grad raus auf den Hof. Hier erwartete jeden Helfer zwei Szenarien.
Zum Ersten mußte jeder Helfer eine brennende Übungspuppe mittels Löschdecke ablöschen. Immer unter Berücksichtigung des Eigenschutzes und unter den wachsamen Augen von Patrick Prause, der als ehemaliger Feuerwehrmann hier ganz in seinem alten Element war.
Zum Zweiten kamen die Helfer zur Station von William Hilwerling. An Dieser galt es, mit einem Wasserlöscher eine gasbefeuerte Brandsimulationsanlage zu löschen. Die Simulationsanlage war an diesem Abend eine freundliche Leihgabe des BOS Trainingszentrums der Graf York Kaserne in Möhnesee.
Nach einer kurzen Einweisung am Wasserlöscher und der anzuwendenden Taktik waren die kalten Temperaturen an diesem Abend schnell vergessen. Und jeder Helfer um eine zusätzliche Erfahrung und Fähigkeit reicher.
