Bochum,

Beseitigung von Sturmschäden in Bochum

Das Unwetter vom Pfingstmontag, bei dem mindestens sechs Menschen starben und dutzende Personen verletzt wurden, hat im Ruhrgebiet schwere Schäden angerichtet. Bäume stürzten um und rissen Ampelmasten und Stromleitungen ab oder begruben Autos unter sich. Wassermassen überfluteten viele Straßen.

Am Tag danach waren im Ruhrgebiet noch zahlreiche Straßen wegen umgestürzter Bäume gesperrt. Auch Autobahnen und Bahnstrecken waren zeitweilig nicht mehr befahrbar.

Am Dienstag um 12 Uhr wurde der OV Lippstadt über Melder alarmiert, um die bereits über 1500 Helfer des THW aus ganz NRW zu unterstützen. Einsatzort der 1. Bergungsgruppe war Bochum, um dort bei der Beseitigung der Sturmschäden zu helfen. Kurze Zeit später machten sich 9 Helfer der Bergungsgruppe mit dem GKW1 auf den Weg Richtung Ruhrgebiet.

Schon auf der Anfahrt zeigten sich die enormen Sturmschäden durch umgestürzte Bäume und abgebrochene Äste. Über die THW-Einsatzleitung in der Geschäftsstelle Bochum wurden die Einsatzstellen zugewiesen. Die erste Einsatzstelle lag in einem Wohngebiet, wo mehrere Äste abgeknickt sind und die Straße blockierten. Diese wurden mittels Seilwinde und Kettensäge entfernt. Bei der nächsten Einsatzstelle lag ein großer Baum auf einem Wohnhaus. Da diese Einsatzaufgabe nur mit Drehleiter oder Hubarbeitsbühne, die nicht zur Verfügung stand, gelöst werden konnte, wurde die Gefahrenstelle mit Absperrband gesichert.

Bis zum Abend folgten noch mehrere Einsätze, bei denen Straßen und Wege wieder passierbar gemacht wurden oder unter Ästen begrabene Autos und ein Wohnwagen wieder frei gelegt wurden.

Gegen 21 Uhr waren die ehrenamtlichen Helfer aus Lippstadt wieder zurück an der Dienstelle, wo die Einsatzbereitschaft des Fahrzeuges sofort wieder hergestellt wurde.


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