Meschede,

Alle an ziehen an einem Strang

Egal in welcher Stadt Du auf das blaue Auto steigst,im Einsatz packen Alle mit an und funktionieren wie eine Team.

Da staunten die Bürger im sauerländischen Meschede nicht schlecht,als sich am Samstag den 24.06.2017 ein blaues Auto nach dem anderen in Ihrem schönen Städtchen an der Ruhr einfanden.

Geladen hatte die Geschäftsstelle des THW in Arnsberg.Und diesem Ruf folgte auch der Ortsverband Lippstadt.Der gleich an zwei Einsatzabschnitten sein Können unter Beweiß stellen durfte.

Den Anfang machte die 1. Bergungsgruppe(B1) um Gruppenführer Patrick Prause. Nach kurzer Einweisung am Brückenkopf durch die Kamerade des OV Soest,hieß es ran an die Schüppe.Zusammen mit der B1 aus Hallenberg-Hesborn galt es einen Deich,der an das Gelände des Ortsverbandes Meschede angrenzt auf eine Länge von 20 Metern um 50 cm zu erhöhen, um eine Überflutung durch die Ruhr zu verhinden. Schnell wurde dafür ein Sandsackfüllplatz eingerichtet und man began gemeinsam in gemischten Teams mit dem Füllen von Sandsäcken,die  auf Paletten verladen wurden,um dann durch das Bergeräumgerät der ortsansässigen Fachgruppe Räumen zum Deich gefahren zu werden.

Während sich die Kollegen aus Hallenberg-Hesborn der Deicherhöhung widmenten, immer unter den wachsamen Augen des Zugführers aus dem OV Warburg,der für diesen Einsatzunterabschnitt zuständig war,und auf die fachliche Unterstützung durch Deichfachberaterin Julia Eckelmann bauen konnte,sorgte die Lippstädter Mannschaft für den Nachschub an Sansäcken.Denn die Deicherhöhung war nicht die Einzige Aufgabe,die bewältigt werden wollte.

Eine Quellkade mußte errichtet werden, um das durchsickern von Flusswasser durch den Deich zu stoppen.Auch hier ging es nur im Teamwork.

Während sich die beiden Bergungsgruppen durch die 28t Sand buddelten um die 2500 Sandsäcke zu füllen und zu verbauen,war mitlerweile der Zugtrupp des OV Lippstadt zusammen mit der 2. Lippstädter Bergungsgruppe Typ B (B2B) und der B1 aus Brilon 10km entfernd in Stellung gegangen.

Ihr Auftrag:Suchen,finden und retten von bis zu 8 Jugendlichen,die auf einer Deponie beim Spielen von einem Erdrutscht verschüttet worden seinen könnten.

Vor Ort veranwortlich war Zugführer Patrick Brüggemann.Und der ließ seinem Gruppenführer Murat Seckin und den beiden Bergungsgruppen keine ruhige Minute.Mit schwerem Gerät wie Betonkettensägen,Sauerstofflanzen,Plasmaschneidern und jeder Menge Manpower wurde der ganze Schuttberg auf links gekrempelt.Und so schließlich jeder der Vermissten gefunden und gerettet.

Doch damit nicht genug.Um sich einen eigenes Bild von der schlagkräftigkeit seiner Truppe zu machen,besuchte THW Präsident Albrecht Broemme zusammen mit Dr. Hans-Ingo Schliwienski vom Landesverband NRW alle fünf Einsatzunterabschnitte.

Nach einem langen Tag und viel positiven Feedback seitens der Beobachter ging es dann müde und abgekämpft Richtung Heimat.


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